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Kohlrabisalat mit Mango und Tomaten – Must-have für alle Kochwahnsinnge der Spiralschneider


Geklingelt, genudelt, gewickelt – heute gibt es Gemüse mal anders bei uns, dem Spiralschneider sei Dank! Zucchini, Kürbis, Apfel oder Rote Bete finden nämlich eine neue Berufung: Sie hängen ihren Job, als Beilage an den Nagel und spielen als Gemüsenudeln ab jetzt die Hauptrolle auf unserem Teller.
Der Spiralschneider ist seit einigen Monaten für mich ein Must-have in meiner Küche. Ein wahres Gemüsenudel-Glück ist der Spiralschneider, den man in unterschiedlichsten Ausführungen mittlerweile bekommt. Es gibt Spiralschneider, die man – ähnlich einer Nudelmaschine auf der Arbeitsfläche aufstellt und die eine Kurbel zum Drehen besitzen. Sowie meinen Spiralschneider von Lurch.

Der Spiralschneider lässt sich mit den Saugfüßen problemlos gut am Tisch festmachen und auch wieder lösen. Dieser Spiralschneider hat unterschiedliche Klingen, ein solches Modell habe ich bei diesem Rezept Kohlrabisalat mit Mango und Tomaten benutzt. Um ihn zu reinigen muss man den Lurch einfach nur abspülen und eventuell mit der Spülbürste nachhelfen. Die Flächen kann man leicht mit einem Spültuch abwischen. Zur Reinigung finde ich zwar die Platzierung der weiteren drei ultrascharfe Schneidesätze unter dem Gerät etwas unpraktisch, ich nehme diese dann immer raus. Das Gemüse muss schon eine bestimmte Größe haben, damit es gut geschnitten werden kann. Wenn es aber groß genug ist, ist das Ergebnis top!

Verstauen – Der Lurch ist nicht gerade klein aber auch nicht zu groß, dass man ihn problemlos in der großen Küchenschublade verstauen kann
.

Auch hatte ich mir den WMF KULT X Spiralschneider zugelegt, doch leider konnte ich damit nur länge Gemüseorten anwenden. Zwar ist er automatisch, was schon sehr praktisch ist. Aber der Zwischenraum zwischen Schieber und Stutzen ist viel zu groß. So bleibt das harte Gemüse, wie gerade bei der Zucchini in dem Zwischenraum stecken. Um nur Karotten, Zucchini oder Salatgurken Spiralen zu machen, ist er doch zu teuer.
Und dann gibt es die einfachere, kleinere Version von GEFU, bei der Ihr den Spiralschneider in der Hand halten könnt. So einen hab ich auch noch in der Küchenschublade liegen. Das Obst oder Gemüse wird hier hineingesteckt und wie bei einem Anspitzer das Lebensmittel drehen. Dieser kleine GEFU Spiralschneider eignet sich vor allem für längliche Lebensmittel wie Zucchini, Möhren oder Rettich. Voluminöse Zutaten wie Rote Bete oder Paprika können mit dem kleinen nicht gedreht werden. Genau aus dem Grund habe ich mit den Lurch Spiralschneider zugelegt, denn man auf die Küchenplatte stellen kann, auch ein Grund war auch, dass ich auch mal anderes Gemüse und Obst drehen wollte.

Hier eine kleine Liste, welches Obst und Gemüse sich perfekt eignet mit dem Spiralschneider

  • Apfel – Kerngehäuse nicht entfernen, nach Belieben schälen, längs spiralisieren
  • Avocado – mittelfest, lieber zu fest als zu weich, eher Kugelform als Birneform wählen, quer halbieren, woher schälen und entkernen
  • Banane – mittelfest, lieber zu fest als zu weich, möglichst gerade gewachsen, woher schälen
  • Birne – Kerngehäuse nicht entfernen, nach Belieben schälen, längs spiralisieren, Stilansatz ( schmale Ende) auf das Messer des Spiralschneiders aufsetzen
  • Butternutürbis – nur den Hals benutzen, dieser sollte möglichst lang sein, vorher schälen
  • Gurke – möglichst gerade gewachsen, vorher schälen
  • Kartoffel – möglichst große, festkochende Kartoffeln benutze, vorher schälen, längs aufstecken
  • Kohlrabi – woher schälen
  • Mango – mittelfest, vorher schälen, von beiden Richtungen quer zum Kern  aufstecken und spiralisieren
  • Möhre – möglichst gerade gewachsen und dick, nach Belieben vorher schälen
  • Paprika – möglichst gleichmäßig gewachsen, den Stiel abschneiden und mit dem Stielansatz aufstecken, breite Klinge benutzen
  • Rettich – vorher schälen
  • Rote Bete – vorher schälen
  • Süßkartoffel – möglichst gerade gewachsen und dick, vorher schälen
  • Zucchini – möglichst gerade gewachsen und dick

Resteverwertung

Das Schöne bei dem Spiralschneider ist auch die Resteverwertung. Es bleibt nur ganz wenig übrig. Es schaut aus wie ein Pilz, meinte unsere Tochter neulich, als ich den Kohlrabisalat mit Mango und Tomaten gemacht hatte. Also, den Kohlrabi meine ich. Man muss die Reste auch nicht wegwerfen. Wie zum Beispiel bei der Paprika. Der obere Teil der Paprika mit den Kernen, der Mittelteil des Gemüses, das durchgedreht wird, das Endstück – diese Teile könnt Ihr während des Kochens als Rohkost knabbern oder mit Nüssen, etwas Öl und eventuell Käsewürfeln in den Blitzhacker geben und zu einem leckeren Brotaufstrich pürieren.
Nun aber zum meinem Rezept – Kohlrabisalat mit Mango und Tomaten, dass ich letzte Woche meiner Familie serviert habe. Ich liebe die Kombination Gemüse und Obst! Kohlrabi und Mango machen diesen Kombi-Salat sowohl geschmacklich als auch farblich richtig was her. Auch benötigt Ihr nur wenige Zutaten hierfür und es ist schnell gemacht (20 Minuten) und das Schöne … Er macht satt und hat wenige Kalorien!

 

Kohlrabisalat mit Mango und Tomaten

Zutaten für 4 Personen

  • 800 g Kohlrabi
  • 2 feste Mango
  • 200 g Cocktailtomaten
  • 2 haselnussgroße Stück Ingwer
  • 4 Stiele Koriander
  • 1 große Zitrone
  • 4 EL Sojakerne
  • 4 EL Rapsöl
  • Salz
  • 2 EL Agavendicksaft

Anleitung

  • Spiralen drehen. Den Kohlrabi putzen, schälen und mit dem Spiralschneider zu Spiralen drehen. Die Mango schälen und auf einer Seite quer zum Stein ebenfalls zu Spiralen drehen, bis der Stein erreicht ist. Die Kohlrabi- und Mangospiralen in eine Schüssel mischen. Die Tomaten waschen und halbieren.
  • Dressing mixen. Den Ingwer schälen und grob zerkleinern. Den Koriander waschen und trocken schütteln. Die oberen Blätter grob hacken. Die Zitrone halbieren und auspressen. Ingwer, gehackten Koriander, Zitronensaft, Sojakerne, Öl, 1/2 Teelöffel Salz und Agavendicksaft im Blitzhacker glatt pürieren.
  • Fix und fertig. Das Dressing unter die Kohlrabi- und Mangospiralen mischen. Den Salat anrichten, mit Korianderblättern und Tomatenhälften garnieren und nun den Kohlrabisalat mit Mango und Tomaten servieren.
  • Ich kann den Lurch Spiralschneider wirklich Empfehlen! Jedes Gemüse das dicker ist, kann man damit zu Nudeln oder Spiralen verarbeiten! Besonders lecker sind übrigens Kartoffeln als Nester nur mit Salz, Paprika und etwas Öl auf dem Backblech gegart. Ein gutes Gerät, wenn man gerne Obst oder Gemüse in neuer Form genießen mag.

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7 Comments

  • Reply
    Filine bloggt
    12. Oktober 2017 at 19:52

    Ich habe auch einen Spiralschneider, etwas einfacher gehalten als deiner, aber er funktioniert ganz gut. Allerdings muss ich gestehen, dass ich ihn sehr selten einsetze. Dein Salat sieht sehr lecker aus!

    • Reply
      Blogzeit39
      15. Oktober 2017 at 21:38

      Hallo, wir beide haben wahrscheinlich den von Gefu 😉 Der Salat ist aber auch lecker und kalorienarm. Lg Tina-Maria

  • Reply
    anja9600
    13. Oktober 2017 at 10:15

    Hallo, ich habe bisher nur so einen kleinen Handschneider und da ist es schwierig alles reinzubekommen. Da finde ich Deinen schon wesentlich besser und werde mal danach Ausschau halten. Ich mogle so nämlich den Kids gerne das Gemüse unter.
    Liebe Grüße
    Anja von Castlemaker.de

    • Reply
      Blogzeit39
      15. Oktober 2017 at 21:31

      Hallo Anja, da bist du wie ich, ein kleiner Mogler 😉 So essen meine auch mal Kohlrabi oder Zucchini 😉 Lg Tina-Maria

  • Reply
    Tanjas Bunte Welt
    13. Oktober 2017 at 17:56

    Sieht ja super aus und lecker. Ich bin da ehrlich gesagt zu faul und esse Gemüse meist so oder schnippel es
    Liebe Grüße

    • Reply
      Blogzeit39
      15. Oktober 2017 at 21:28

      Hallo, ich mache es ja nicht immer, nur damit die Kids auch mal Zucchini oder Kohlrabi auch mal essen 😉 Lg Tina-Maria

  • Reply
    Low Carb Rezept: Zucchini-Zoodles in Tomatensauce und Spiegelei
    14. Februar 2018 at 08:40

    […] nur ganz wenig übrig. Es schaut aus wie ein Pilz, meinte unsere Tochter neulich, als ich den Kohlrabisalat mit Mango und Tomaten gemacht hatte. Also, den Kohlrabi meine ich. Man muss die Reste auch nicht wegwerfen. Wie zum […]

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