Aus dem Leben/ Lifestyle

Warum Heilfasten gar nicht so einfach ist für mich!?


Neulich hat mir eine Freundin bei einer Tasse Kusmi Tea-BB Detox erzählt, sie würde jetzt Heilfasten. Nichts essen, nur trinken. Tee, Wasser und Gemüsebrühe. Sonst nichts. Eine Weile aus Essen zu verzichten sei gut für Körper und Seele, sagt man. Wenn das bloß für alle gelten würde!
Ich staunte jedenfalls und bin, gelinde gesagt, etwas ungläubig. „Kein winzig kleiner Apfel, keine Erdbeeren, keine Fitzelchen Brot null Kaffee?“, frage ich. „Nichts von alledem“, beteuert sie „nicht einmal schwarzen Tee. Nur Kräutertee oder den BB Detox von Kusmi Tea.


Sie habe nach nur vier Tagen, Kräfte wie lange nicht und sei dabei, ihr komplettes Haus auszumisten. Und das alles ohne jede Nahrungsaufnahme. Das Nicht-Essen würde ungeahnte Zeit freisetzen. Nahrungsbeschaffung und die Mahlzeiten an sich … da bleibe einiges übrig, wenn man sonst so gar nicht zur Kenntnis nehme. „Heilfasten ist eine tolle Erfahrung, auch wenn Ostern schon lange vorbei ist!“ schwärmte sie.
Eine Runde Nicht-Essen würde mir auch nicht schaden. Aber im Kreise einer mit mir mitgerechnet 5 –Personen Haushalt ist das nicht ganz so einfach … „Mach es, wenn du mal alleine bist. Du wirst staunen, wie gut dir das Heilfasten tut. Man bekommt eine schöne Haut und ist unglaublich klar im Kopf. Fahr einfach mal weg!“, hält meine Freundin weiter ihre Lobrede aufs Heilfasten.
„Aber du bist nicht unglaublich hungrig und dadurch auch unglaublich schlecht gelaunt?“ frage ich nach. Ich kenne mich, wenn ich hungrig bin und möchte mir in dem Zustand nur sehr ungern selbst begegnen. „Ich habe kein bisschen Hunger“, ist ihre begeisterte Antwort. „Klar, wenn ich Essen sehe, kriege ich manchmal Lust drauf, aber mit jedem Tag geht es irgendwie leichter. Man fühlt sich so irre unabhängig!“
Unabhängig vom Essen, das hätte schon was. Vor allem als Gedanke. „Und was ist mit dem Abnehmen?“ Du musst doch wahnsinnig viel Gewicht verlieren, wenn du so gar nichts zu dir nimmst?“, bohrte ich nach. „Darum geht´s beim Heilfasten nicht, man nimmt auch schnell wieder zu, wenn man seine Ernährung nicht radikal umstellt. Aber man überdenkt seine Einstellung zum Essen. „Man bekommt Appetit auf Gesundes“, erklärte sie mir.


Das ist natürlich ein bisschen ernüchternd. Schöne Haut und ein klarer Kopf. Sind mit Sicherheit eine feine Sache, aber die Krönung, wäre natürlich gewesen, man würde auch ordentlich Kilos verlieren. „Ich weiß nicht, ob das was für mich ist…“, antworte ich zögerlich. „Der Verzicht gibt dir einen Kick. Ich kann das gar nicht richtig beschreiben, aber man fühlt sich irgendwie erhaben. Weil man es schafft, sich von Gewohnheiten zu lösen. Alleine mal keinen Kaffee zu trinken war für mich schon eine Herausforderung. Und es war lange nicht so schlimm, wie ich dachte. Da lernt man was draus“, versucht sie, mich von einem Fastenversuch zu überzeugen.

Verzicht gibt einen Kick. Da könnte was dran sein. Nur: Der Verzicht aufs Essen ist für mich momentan schwer vorstellbar. Ich esse so schrecklich gerne. „Ich könnte doch Fernsehfasten?“, schlage ich meiner Freundin vor. „Vier Wochen ohne Fernsehen.“ Sie ist nicht völlig überzeugt, findet aber, das sei besser als nichts. Ich habe es getan.

Die Hälfte der Fastenzeit ist rum… und ich habe enorm viel freie Zeit gewonnen. Zeit, die ich sonst abends vor dem Fernseher verbringe. Zeit, in der ich nun herrlich lesen kann und dabei eine Tasse Kusmi BB Detox trinken kann. Und in Ruhe genüsslich gesund essen kann. Wahrscheinlich muss ich nach der Fernsehfastenzeit richtig fasten.
Habt ihr schon mal  Heilfasten gemacht? Wie waren eure Erfahrungen?
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8 Comments

  • Reply
    Nina Moschi
    7. Juni 2017 at 08:03

    Ich habe es mal eine Freundin zuliebe versucht ich habe einen Tag durchgehalten.. mir persönlich schmeckt der Tee überhaupt nicht und ich hatte Hunger einfach nur Hunger.. aber in meinem Fall ist es ,glaube ich, etwas anders auch weil ich Tabletten nehmen muss und auf nüchternen Magen ,nur mit Tee ,tue ich mir damit keinen Gefallen. Aber das muss jeder persönlich für sich selber entscheiden.

  • Reply
    shadownlight
    7. Juni 2017 at 19:43

    Hey, ich denke ich würde soetwas nicht durchstehen, finde es aber klasse, wenn es andere schaffen, Hut ab!
    Liebe Grüße!

  • Reply
    Tanjas Bunte Welt
    7. Juni 2017 at 21:37

    Hallo Tina-Maria
    Ich bin da wie du. Ich koche und esse liebend gerne. Für mich ist das enspannender Luxus. Heilfasten hm aber ich glaube es tut einem wirklich gut.
    Vor dem Hungergefühl hätte ich Angst. Angst um das gesundheitliche Wohl meiner Mitmenschen gg und psychisches. Werde da auch unausstehlich
    Liebe Grüße

  • Reply
    Filine bloggt
    7. Juni 2017 at 23:39

    Ein Tässchen Tee trinke ich auch sehr gerne, aber Heilfasten wäre wohl auch nichts für mich. Das überlasse ich lieber anderen. Allerdings komme ich auch ganz gut ohne Fernsehen aus- zumindest im Sommer;-) Liebe Grüße

  • Reply
    TuchardMelanie
    12. Juni 2017 at 11:56

    Huhu Tina-Maria,
    Durch deinen Bericht habe ich mich darin gesehen +gg+ denn ich habe es zwar oft probiert, aber durchgehalten habe ich es leider nur einmal. Man muss sehr viel Disziplin mitnehmen, damit man es auch wirklich schafft.
    Liebste Grüße & einen schönen Wochenstart,
    Melanie

  • Reply
    FaBa-Familie aus Bamberg
    13. Juli 2017 at 22:05

    Liebe Tina-Maria,
    ich würde Heilfasten gerne mal probieren, das ist mir aber eher nicht möglich, wenn Flo arbeiten muss, denn ich brauche ja meine Energie und ich fürchte die habe ich nicht ganz. Vielleicht schaffe ich Heilfasten mal auszuprobieren, wenn Flo Urlaub hat.
    Grüße Marie

  • Reply
    Das Leben mit diversen Fitness-Apps oder Noch 287 Schritte bis zum...
    9. Februar 2018 at 13:58

    […] und nicht hinterher sehen, dass die Jogging-Geschwindigkeit unter Walking abgespeichert wird. Manchmal will man essen und genießen, ohne detailliert zu wissen, was man sich da gerade eben auf den Hüften geschaufelt […]

  • Reply
    Wie wäre es mal mit einer Detox-Kur für zu Hause - Blogzeit39.de
    4. April 2018 at 15:07

    […] glaube, ich werde erst mal „reinschnuppern“ und mit einem wöchentlichen Detox-Tag starten und mich immer dienstags flüssig ernähren. Oder ich werde nach 17 Uhr nichts mehr essen, […]

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